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Mein Jahresrückblick 2020: Das Jahr der Neugestaltung #redesign2020

Heute nehme ich dich mit in mein Jahr 2020 und verrate dir, was alles neu wurde, was meine Highlights waren und was ich für nächstes Jahr plane. Außerdem erfährst du, was nachhaltiges Webdesign ist und warum ich meinen Arbeitsprozess mit Kunden im Herbst komplett umgestellt habe.

Mach´s dir doch mit einer Tasse grünem Kaffee oder ner Soja-Latte gemütlich und lass dich von mir unterhalten (bevor du Netflix einschaltest ;)).

Wie Corona und ich das Jahr zusammen verbrachten

Das letzte Jahr war wie bei allen geprägt von Corona – Lockdown, Kita-Schließungen und Homeoffice. Der so noch nie dagewesenen Pandemie, die hoffentlich bald wieder verschwindet. Ich will das Thema hier aber gar nicht groß ausrollen. Ich denke, wir haben alle langsam genug davon und hoffen, dass das kommende Jahr besser wird und die Impstoffe helfen. Das manche Menschen schlauer werden kann man wohl leider nicht erwarten (sorrynotsorry).

Ich persönlich bin in der glücklichen Lage, keine finanziellen Einbußen verzeichnen zu müssen. Im Gegenteil, ich habe sogar meinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr immens erhöht. Aber ich weiß auch, dass für viele die Existenz auf dem Spiel steht. Und drücke allen, die betroffen sind, die Daumen, dass sie nochmal die Kurve kriegen (wenn ich in Sachen Website mit Tipps o.ä. irgendwie aushelfen kann oder Fragen beantworten – bitte melde dich bei mir!).

Wir als Familie versuchen auch im zweiten Lockdown die ortsansässigen Unternehmen zu unterstützen – z.B. mit Bestellungen beim Lieferservice statt einem Restaurantbesuch oder beim Weihnachtsgeschenke kaufen in der Region (als das noch ging).

Corona hat aber auch einen Vorteil – und zwar, dass es ENDLICH mit der Digitalisierung voran geht. Wo andere Länder schon lange sind, ist Deutschland jetzt auch endlich angekommen. Jeder, dem es sein Job ermöglicht, kann im Homeoffice arbeiten. Halleluja! Vorher war das in vielen Unternehmen undenkbar. Jetzt klappt es plötzlich, weil es klappen MUSS. Das sehe ich persönlich als großen Pluspunkt (so ´ne Pandemie muss ja schließlich auch irgend etwas Gutes haben, oder?).

Warum ich raus aus der Kleinunternehmerregelung bin #redesignunternehmensform

Lange habe ich dieses Thema mit mir rumgetragen und draufrumgedacht. Soll ich Kleinunternehmer bleiben? Oder nicht? Oder doch? Ich hatte mit meiner Selbstständigkeit damals nebenberuflich begonnen. Als 2017 unsere Tochter auf die Welt kam, habe ich die ersten zwei Jahre nicht viel gearbeitet. Und das habe ich auch genossen. Da kam mir die Kleinunternehmerregelung gerade recht. Allerdings fühlte ich mich immer auch irgendwie „klein“. Durch den Begriff selber, durch den Zusatz auf meinen Rechnungen und durch die Umsatz-Höchstgrenze.

Und das wollte ich irgendwann nicht mehr. Ich war rausgewachsen und wollte etwas Größeres. Aber das ganze „drumherum“ mit den Steuern usw. schreckte mich die Jahre davor irgendwie ab (warum genau weiß ich jetzt auch nicht mehr).

In 2019 hatte ich dann aber den Höchstumsatz für Kleinunternehmer erreicht und dann war´s gar keine Frage mehr – ich wurde Anfang diesen Jahres endlich „richtiger“ Unternehmer (und jetzt alle: yeaaaaah). Und habe mir auch gleich Hilfe für die Buchhaltung geholt. Das war nämlich noch nie meine Lieblingsbeschäftigung.

Was ein Standkorb mit nachhaltigen Websites zu tun hat #redesignschwerpunkt

Im Sommer hatten wir das Glück und konnten trotz Corona in den Urlaub an die Ostsee fahren. Als ich mir es dort einen Tag im Strandkorb mit dem Magazin von Rossmann gemütlich gemacht hatte und mal wieder etwas über das Thema „Nachhaltigkeit“ las, fragte ich mich: Gibt es eigentlich nachhaltige oder umweltschonende Websites? Davon hatte ich noch nie gehört. Ich fing sofort an zu googeln mit dem Ergebnis, dasss es tatsächlich über dieses Thema schon ein englischsprachiges Buch gibt! Und bestellte mir das noch aus dem Strandkorb heraus.

Zurück aus dem Urlaub konnte ich es kaum erwarten, mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. I was on fire. Really. Und bin es immer noch. Für „Nicht-Webdesigner“ ist das Buch meiner Meinung nach aber eher nicht geeignet, weil es ziemlich technisch ist. Ich begann mir sofort eine Liste zu schreiben, was ich für meine Kunden umsetzen kann, um ihre Website umweltschonender zu bauen. Als ich damit durch war, informierte ich mich weiter im Internet über dieses Thema und baute auch meine Website neu.

Ich zog zu einem klimapositivem Webhoster umnämlich Raidboxes – und führte die ganzen Maßnahmen aus meiner Liste durch, um meine Website möglichst umweltschonend aufzubauen, so dass sie wenig CO2 produziert. Ich stellte meine 1:1-Angebote um – bei mir bekommt man jetzt nur noch erfolgreiche UND umweltschonende Websites. Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Umweltschutz und möchte auf diese Weise die (Website-)Welt ein kleines Stückchen besser machen. Und das kann ich jetzt – durch meine Arbeit! Ist das nicht cool?

Warum ich Dinge gehen lassen und NEIN sage #redesignmindset

Zu meinem neuen Schwerpunkt gehörte auch, dass ich im Sommer die Entscheidung traf, einige Sachen gehen zu lassen, um mich voll und ganz auf mein Herzensthema umweltschonende Websites zu fokussieren. Ich beendete die Mitgliedschaft in einigen Memberships und Clubs, in denen ich eh nie so aktiv war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Weil ich mir nie Zeit genommen habe, mich ausführlicher damit zu beschäftigen. Und da war es an der Zeit, mal aufzuräumen und zu priorisieren. Ich wollte nur noch ganz oder gar nicht.

Denn wenn ich eins gelernt habe in diesem Jahr, dann ist es, dass „keine Zeit dafür haben“ nur eine Ausrede ist. Wenn man etwas zur Priorität macht, dann nimmt man sich die Zeit. Also waren diese Dinge einfach nicht wichtig genug für mich – und deshalb konnten sie auch ganz weg. Und ich hatte nicht immer dieses unangenehme Gefühl, dass ich dem nicht gerecht werde und mich ja noch dort und da melden wollte oder aktiv in einer Gruppe sein. Das befreite mich und gab mir Raum für Neues.

Wie meine guten Vorsätze für 2020 Realität wurden #redesignhealth

In diesem Jahr habe ich endlich begonnen, mehr für meine Gesundheit zu tun. Vor Jahren habe ich Step Aerobic geliebt, es folgte Zumba und zwischendurch bin ich auch mal gejoggt. Ich habe eigentlich immer was getan, aber ich hatte schon immer Probleme mit meinen Knien. Das ging schon mal so weit, dass ich kaum noch laufen konnte und der Arzt meinte, wenn ich nicht aufhöre mit joggen, bleiben nur noch Spritzen. Also habe ich was gesucht, was ich trotzdem machen kann, ohne meine Knie zu überlasten.

Ich bin letztendlich, dank der Physiotherapeutin (und Freundin) meines Vetrauens beim Walken gelandet (obwohl das für mich früher immer ´n Sport für Omas war) und find´s super. Besonders gerne bin ich im Wald unterwegs und genieße die Natur. Aber auch da merke ich, wenn ich zuviel mache, das ich es lieber nicht übertreiben sollte. Und das mit knapp 40… ich fühle mich manchmal schon echt ALT.

Außerdem tue ich jetzt endlich für mein Immunsystem – ich nehme natürliche Nahrungsergänzungsmittel von hajoona und fühle mich so fit wie schon lange nicht mehr (und das soll jetzt keine Schleichwerbung sein, die helfen mir wirklich). Sonst habe ich abends immer nur rumgehangen und konnte kaum noch was anderes machen, als auf dem Sofa liegen. Jetzt bin ich nicht mehr so fertig und mir geht es auch tagsüber besser! Und ich kann morgens gar nicht mehr ohne meinen grünen Kaffee.

Warum mein Business mehr Struktur und Planung braucht #redesignprozess

Seit Oktober bin ich dabei, mein Business komplett neu zu strukturieren. Ich möchte die 1:1 Zusammenarbeit mit meinen Kunden noch besser gestalten – für die Kunden UND für mich. Ich möchte endlich Planungssicherheit haben und nicht nur reagieren sondern agieren.

Deshalb habe ich mein System umgestellt. Bei mir gibt’s jetzt nur noch umweltschonende Blitz-Websites – gebaut in zwei Wochen. Die Kunden bekommen einen genauen Zeitplan, wann was in meinem Prozess passiert und werden zu einem festen Zeitpunkt in meinem Kalender eingebucht. Bis zu dem Start-Zeitpunkt bereiten sie ihre Inhalte für die Website vor – mit meiner Hilfe mittels Workbooks, Fragebögen, Text-Vorlagen für die einzelnen Seiten, Tipps für die Bildersuche, SEO usw.. So wissen sie genau, wann sie was zu tun haben. Und ich weiß genau, wann ich wieder Zeitslots für neue Kunden habe. Denn das war oft schwierig und eine Herausforderung ohne festen Zeitplan.

 Meine Kunden sind dankbar dafür, dass sie jetzt genau wissen, wann ihre Website online geht und dass ich ihnen klar sage, was sie zu tun haben und sie Tipps an die Hand bekommen, welche Inhalte für eine gute Website überhaupt nötig sind (spoiler: da reicht´s nicht aus, mal kurz nen Text zu schreiben und auf „online“ zu drücken).

Im Zuge dessen habe ich einen neuen Webdesign-Vertrag aufsetzen lassen, meine AGB aktualisiert und meinen Cloud-Anbieter wegen der DSGVO gewechselt. Weg von amerikanischen Servern und Google Drive und hin zu OneDrive von Microsoft. In diesem Bereich hat sich dieses Jahr also einiges getan und ich fühle mich super damit!

Der LKW-Führerschein – meine persönliche Challenge #redesignwissen

Wie jetzt – LKW-Führerschein? Hä? Warum macht sie das? fragst du dich jetzt vielleicht. Als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in unserem Dorf (du weisst ja, ich bin Feuerwehrfrau) und als Selbständige, die tagsüber im Homeoffice arbeitet, war ich die Dritte auf der Liste derjenigen, die für einen LKW-Führerschein in Frage kamen.

Unsere Feuerwehr hat seit 2019 ein neues Fahrzeug – nämlich ein MLF (Mittleres Löschfahrzeug). Da das zulässige Gesamtgewicht über 7,5 t liegt, darf man das nur mit einem Führerschein der Klasse C fahren. Und da viele unserer Kameradinnen und Kameraden am Tag wegen der Arbeit nicht vor Ort sind, brauchen wir Fahrer(innen), die auch tagsüber zum Einsatz kommen können.

Im August habe ich angefangen mit den Theoriestunden – ehrlich gesagt, hatte ich mir das ganze einfacher vorgestellt. Es war doch relativ viel Lernerei, und das neben dem Job und der Kita-Eingewöhnung. Gerade diese ganzen Bremsfragen (ein LKW hat davon übrigens mehrere) haben mich ziemlich genervt (aber ich will nicht meckern,hätte schlimmer kommen können). Im Oktober und November habe ich die Abende damit verbracht, in der Lernsoftware der Fahrschule Häkchen zu setzen und mich an Ruhezeiten, Mautgebühren und Vorfahrtsfragen zu erfreuen.

Dann ging´s endlich zur Theorie-Prüfung – und ich habe bestanden! Zwar mit Maske und ohne den Tisch berühren zu dürfen (was ich etwas strange fand), aber es hat auf Anhieb geklappt. Ich bin mega froh, dass die Lernerei abends jetzt erstmal ein Ende hat. Im Januar geht’s weiter – da habe ich meine erste Fahrstunde auf nem „echten“ LKW (und bin schon ein bisschen aufgeregt) 🙂

Was ich für nächstes Jahr plane #redesign2021

Außer, dass ich endlich unser MLF fahren will, gibt’s noch einiges, was ich mir für 2021 vorgenommen habe. Ich habe mir im November das Ziel gesetzt, in 2021 112 Unternehmen (112 – du weisst jetzt warum, oder?) zu einem grünem Webhoster umzuziehen bzw. ihre Website gleich bei einem grünen Webhoster aufzubauen. Du erinnerst dich – ich will die Website-Welt mit dir gemeinsam ein kleines Stückchen besser machen. Wenn du Interesse an grünem Webhosting hast, dann schau mal hier vorbei:

Green Website Roadmap herunterladen

Im Frühjahr launche ich wieder meinen DIY-Kurs „Website Explosion“. Diesen überarbeite ich gerade. Ich möchte dir nicht nur zeigen, wie du eine erfolgreiche Website, die verkauft, selber baust – sondern auch, wie du dieses möglichst umweltschonend tust. Wenn du überlegst, deine Website selber zu bauen, dann hüpf doch gleich auf die Warteliste für den Kurs (und sicher dir die Boni).

Außerdem möchte ich die Software, die ich in meinem Online-Business nutze, größtenteils auf Software umstellen, die mit regenartiver Energie arbeitet. Meinen Blog ausbauen und meinen YouTube-Kanal starten, steht auch noch auf meiner Liste. Du merkst schon, ich habe mir viel vorgenommen und bin gespannt, was uns 2021 bringt!

Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2021!

Und wenn du magst, verrate mir doch in den Kommentaren, was du für nächstes Jahr geplant hast oder bei was ich dir helfen kann.

Willst du mehr lesen? Schau mal hier …

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8 Kommentare

  1. Hi Stefanie! Den Ansatz mit den umweltschonenden Blitz-Webseite, gebaut in 2 Wochen, finde ich mega! Bei anderen höre/sehe ich immer wieder, dass sie mit ihrer Webseite nicht vom Fleck kommen. Die relaunchen gefühlt ein ganzes Jahr.
    Und ich gratuliere dir zur bestandenen Theorieprüfung für deinen C-Führerschein!

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    • Hallo Judith! Vielen Dank! 🙂 Du hast Recht, man sollte sich beim Website-Bau oder -Umbau einen finalen Zeitpunkt setzen, damit man das ganze auch mal abschließt. 😉

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  2. Liebe Steffi, ganz lieben Dank für diesen witzigen und ehrlichen Blick hinter deine Kulissen. Ich finde dich und deine Art echt großartig und was du dir trotz Mamasein mit kleinem Kind alles aufgebaut hast. Du bist eine echte Optimiererin und, coole Weltverbesserin! Weiter so! Deine Geschichte inspiriert mich und bestimmt auch andere Frauen!😊👍🙋

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    • Liebe Julia, daaaaaaaaaanke für deine lieben Worte! :-* Es freut mich, dass dir mein Blogartikel so gut gefällt. Toll, dass wir uns kennengelernt haben!

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  3. Liebe Steffi, du hast schön und anschaulich geschrieben. Deshalb weil ich, wofür du stehst. Du hast deinen Wirkungsbereich abgesteckt: Deine Sachen sind “grüne” Webseiten. Außerdem hast du “deinen” Sport gefunden, und du bist als Mutter unterwegs und erfolgreich darin, Beruf und Mutter sein unter einen Hut zu bringen. Dann gibt es noch diesen besonderen Führerschein zu machen. Alle Achtung! Das macht dir so schnell keiner nach!

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    • Hallo liebe Claudia, danke für dein Feedback! Ja, ich habe etwas gebraucht, um dahin zu kommen und das “richtige” für mich zu finden. Ein immerwährender Prozess. 🙂

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  4. Super Beitrag. Habe ich gerne gelesen. Ich hätte damals auch nicht MLF fahren dürfen, habe ich mir nie Gedanken drüber gemacht.

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    • Hallo Andrea! Danke! 🙂 Bist du eigentlich noch aktiv?

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Steffi Pingel sitzt am Schreibtisch

Ich baue feminine und umweltschonende Websites für Coaches und Expertinnen , die Kunden bringen.

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